Die Seerosenblattläuse (Rhopalosiphum nymphaea)

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Schadbild: Die Seerosenblattlaus befällt alle Pflanzenteile (Blätter, Stengel und Blüten) oberhalb der Wasserfläche. Besonders beliebt sind die Blattunterseite und der Blattstengel der Luftblätter. Auffälliger als die Saugschäden (Blätter mit hellen Flecken und Verkräuselungen) sind meist die Blattläuse selbst. Die Blattläuse scheiden zudem Honigtau aus, der die Spaltöffnung der Blätter verstopft und auf dem sich Schwärzepilze ansiedeln können (siehe Bild 3). Der Befall führt sehr schnell zum Absterben der Blätter und zur schweren Schädigung der Seerose.
Der Schädling: Bei der Seerosen- blattlaus sind die adulten Blattläuse (Vollinsekten) etwa 1 - 2 mm lang, dunkelgrün bis schwarz gefärbt und haben kurze, dunkle Hinterleibs- röhrchen. Es treten geflügelte und ungeflügelte Formen auf. Die Larven
Seerosenblattläuse (Rhopalosiphum nymphaea)
sehen den Vollinsekten ähnlich, die Larven jüngerer Stadien sind jedoch heller (dunkelgrün) gefärbt.

Bekämpfung: Wegen der Gefährdung der Insektenfauna und der Fische ist der Einsatz von Insektiziden am Teich nicht möglich. Bleibt nur die Blattläuse abzustreifen oder sie mit scharfem Wasserstrahl abzuspritzen. Dieser Prozedur muss täglich ca. eine Woche lang wiederholt werden und bringt sicheren Erfolg.
Tipp: Das Spritzen mit Schachtelhalmspritzbrühe (Rezept) bringt ebenfalls Erfolg. Alle 5 bis 10 Tage wiederholen bis die Blattläuse verschwunden sind.