Der Seerosenzünsler (Elophila nymphaeata) (engl. Brown China-mark)
Schadbild: Ovale Ausschnitte am
Blattrand; erstes Auftreten ab
Juni/Juli. Die Löcher stammen von
den Larven (Raupen) des Seerosen-
zünslers. Die Blätter können durch
Skelettfrass erheblich geschädigt
werden.
Der Schädling: Die Larve des Seerosenzünslers (Elophila nymphaeata),
eines kleinen, grauweißen Wasserschmetterlings.
Diese bis 25 mm langen Raupen, zunächst grün und
später grau mit dunkler Rückenlinie, durchlöchern Seerosenblätter und fressen am Rand größere Blattstücke heraus.
Sie verstecken sich zwischen zwei gleich großen Blattschnipseln und driften damit von einer Seerose zur anderen.
Der Schmetterling hat eine Flügelspannweite von 20 bis 30 mm und ist damit größter heimischer Wasserschmetterling.
Die Weibchen sind deutlich größer als die Männchen. Flugzeit ist Juni bis September.
Die Gelege werden in flachen Haufen an die Unterseite der Seerosenblätter geheftet.
Bekämpfung:
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Blattteile herausfischen und an den Blattunterseiten der Seerosen nach diesen kleinen "Booten" suchen.
Der Befall ist im Juli/August besonders stark. Bei Fischbesatz mit Modernlieschen, Elritzen oder Goldorfen hat man mit dem Seerosenzünsler keine Probleme.